An diesem Sonntag war einfach alles trübe: das graue Wetter, der erbärmliche Rasen, das lustlose Gekicke, die geisterhafte Kulisse, die desaströsen Fehlpässe. Folgerichtig endet das Heimspiel gegen Köln mit 1:3.
Das nennt man dann wohl Sturz auf den Hosenboden. Nach guten Leistungen in den letzten Wochen in Vorbereitung und den ersten beiden Pflichtspielen lässt sich Hertha von den Gästen aus Wolfsburg abkochen.
Das Ergebnis mag zu hoch gewesen sein, aber die gnadenlose Effizienz der Wolfsburger führt dann letztlich zu einem deutlichen 0:3. Dabei waren unsere Jungens in Blau-Weiß doch zu Beginn noch voller Tatendrang. Und sie ließen sich auch nicht vom negativen VAR und einem frühen Gegentreffer nicht entmutigen. Aber ab der ersten Trinkpause war der Wurm drin. Da stellt sich die Frage: was war da im Wasser?
Zwischendurch schweifen wir ab.
Ein Null Null der anderen, der lebhaften Sorte. Hertha lebt, zumindest ein bißchen. Ist das nun die Wende zu einem annehmbaren Saisonfinale oder nur ein letztes Zucken einer Mannschaft vor dem großen Umbruch?
Wieder mal blieb Hertha in der ersten Hälfte weit unter den spielerischen Möglichkeiten. Langsam wird es unerklärlich, warum die Mannschaft nur einen Teil der Spielzeit am Geschehen teilnimmt.
In Schlagers Spiel am Samstagabend im Berliner Olympiastadion standen sich die Mannschaften von Hertha BSC und Eintracht Frankfurt gegenüber.
Nach der großen Sause zur 100. Sendung befassen wir uns mit den Spielen gegen Hoffenheim und Hannover. Wer hätte dieses Comeback gegen die 1899er erwartet?
So ein Podcast ist wie eine Schmerztherapie. Hertha bekommt in Düsseldorf 4:1 auf die Mütze, und man fragt sich hinterher, wie es dazu kommen konnte.
Mit 0:3 geriet Hertha am Samstag gegen Leipzig unter die Räder. Das war nicht schön anzusehen. Gut war hingegen, dass man sich während des Spiels endlich mal in Ruhe über den Stand der Dinge in Sachen Weltfrieden austauschen konnte, ohne akustisch von den fiesen Fußballfans belästigt zu werden.
Lässt sich doch ganz erfolgreich an, diese englische Woche. Ein Punkt aus Dortmund stibitzt, den Pflichtsieg in Darmstadt erkratzt – da kann uns jetzt auch das anstehende Heimspiel gegen die Räuberbande aus Leipzig nicht mehr schrecken.
Nach dem 1:1 Heimspiel gegen den SC Freiburg fragen wir uns, ob man sich über einen gewonnenen Punkt freuen oder über zwei verlorene Punkte ärgern muss. Ein eigentlich dominantes Spiel hat Hertha nicht gewonnen. Allerdings gab es auch Zeiten, und die liegen nicht sonderlich lange zurück, da wäre das Spiel auch noch abgegeben worden.